Grundsätzlich gibt es viele positive Aspekte die für den Besuch eines Solariums stehen. So tut die Wärme der künstlichen Sonne der Seele gut und kann üble Stimmungen vertreiben. Menschen, die an der sogenannten Winterdepression leiden, können durch Solarium-Besuche gute Erfolge erzielen.
Die Strahlen der Sonne, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind, sorgen für Wohlbefinden und knackige, braune Haut ebenso wie sie – im Übermaß! – für das Entstehen von Hautkrebs verantwortlich sind. Als Alternative für Sonne das ganze Jahr über gilt ungebrochen das Solarium. Einer der größten Vorteile dabei ist, dass man im Solarium genau dosieren kann wie lange und intensiv man sich der UV-Strahlung aussetzen möchte. Ein Sonnenbrand durch „Verschätzen“ kommt somit nicht in Frage.
Besuche im Solarium können zudem einen Mangel an Vitamin D ausgleichen, da das UV-Licht der Sonnenbank dazu führt, dass unsere Haut Vitamin D bildet. Dadurch wird nicht nur dein Immunsystem gestärkt, du erhälst neben einer gleichmäßigen Bräune auch bessere Laune.
Vor allem die Winterzeit wirkt sich in unseren Breitengraden nachteilig auf die Gemütslage aus, das künstliche Licht der Sonnenbank kann dein Nervensystem beruhigen und Verspannungen lösen.
Auch deine Knochendichte freut sich über das plus an Vitamin D. Verschiedene Studien haben ergeben, dass eine regelmäßige Nutzung von Solarien in Zusammenhang mit einer Verminderung von Knochenbrüchen steht.
Ein weiterer Vorteil einer regelmäßigen Bestrahlung im Solarium, beziehungsweise der erhöhten Vitamin D Produktion deiner Haut ist, dass Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Akne bis zu 50 % verbessert werden.
Hautärzte warnen regelmäßig vor den Gefahren exzessiven Bräunens auf der Sonnenbank, Hautkrebs steht dabei an erster Stelle. Eine internationale Forschergruppe hat nun jedoch herausgefunden, dass maßvolles Bräunen im Solarium das Risiko für schwarzen Hautkrebs nicht erhöht!
Das Forscherteam um den Homburger Hautspezialisten Prof. Dr. Jörg Reichrath (Leitender Oberarzt der dermatologischen Klinik am Universitätsklinikum Homburg) kam zu dem Ergebnis, dass der Besuch im Solarium das Krebsrisiko nicht erhöht. An der Saarländer Universität untersuchten die Forscher mehrere Studien, u. a. der Weltgesundheitsorganisation WHO sowie der Europäischen Union, nach denen Solarien für den sogenannten schwarzen Hautkrebs verantwortlich seien. Diese Berichte basierten auf unzureichend belegten Daten, so Prof. Dr. Reichrath und seine Kollegen. Eine „maßvolle Solariumnutzung“ erhöhe nicht das Risiko, an Schwarzem Hautkrebs zu erkranken.
Oft kann man lesen, dass die UV-Strahlung auf der Sonnenbank stärker sei als die des natürlichen Sonnenlichts. Die maximale UV-Intensität von Solarien ist jedoch gesetzlich beschränkt und darf nicht stärker als die der Sonne sein. Ein weiterer Mythos ist, dass im Solarium kein Vitamin D aufgebaut werden kann – falsch! Die UVB-Intensität auf modernen Sonnenbänken ist mit der der natürlichen Sonne vergleichbar. Deshalb kann nachgewiesenermaßen auch Vitamin D aufgebaut werden. Und der dritte Irrglaube: Die Bräune aus dem Solarium ist abwaschbar. Natürlich stimmt das nicht – deine Bräune ist, anders als bei Selbstbräuner, durch UV-Licht entstanden und hält deshalb ebenso dauerhaft wie natürliche Sonnenbräune.
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